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Russland bezeichnet im Jahr 2024 eine Rekordzahl an Organisationen als „unerwünscht“.

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Russland bezeichnet im Jahr 2024 eine Rekordzahl an Organisationen als „unerwünscht“.

Laut der unabhängigen Nachrichten-Website Vyorstka haben russische Behörden im Jahr 2024 eine Rekordzahl von 65 Organisationen als „unerwünscht“ eingestuft gemeldet Dienstag unter Berufung auf Regierungsdaten.

Seit der Einführung der Liste im Jahr 2015 nutzt das russische Justizministerium die Bezeichnung „unerwünscht“, um unabhängige Medien, Oppositionsgruppen und ausländische Organisationen ins Visier zu nehmen. Die Aufnahme in die Liste verbietet einer Organisation faktisch die Tätigkeit im Land und setzt Mitarbeiter und verbundene Unternehmen einer strafrechtlichen Verfolgung aus.

In den ersten fünf Jahren des Bestehens der Liste seien jährlich nicht mehr als vier Organisationen hinzugekommen, stellte Vyorstka fest. Allerdings ist die Zahl der Benennungen seit 2020 sprunghaft angestiegen und hat nach der umfassenden Invasion Russlands in der Ukraine im Februar 2022 weiter zugenommen.

Im Jahr 2024 fügte das Justizministerium 65 Organisationen der „unerwünschten“ Liste hinzu. Der größte Teil dieser Gruppen engagiert sich politisch und unterstützt demokratische Institutionen, gefolgt von Kultur-, Religions- und Menschenrechtsorganisationen sowie Medien.

Russische Behörden hinzugefügt Die Moscow Times kam im Juli auf die Liste.

Später am Dienstag meldete sich auch das Justizministerium festgelegt Help Heroes of Ukraine – eine Wohltätigkeitsorganisation, die Vorräte für das ukrainische Militär sammelt – als „unerwünscht“. Diese Organisation wurde jedoch nicht in die Liste von Vyorstka aufgenommen, da ihre Benennung am 24. Dezember erfolgte und zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Berichts noch nicht endgültig festgelegt war.

Die Gesamtzahl der Organisationen auf der „unerwünschten“ Liste steht jetzt bei 187.

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