An den Herausgeber: Sowohl die Stadt als auch der Landkreis Los Angeles erwägen dies die LA Homeless Services Authority aufzulösen. Zahlreiche Berichte kritisieren LAHSA wegen Finanzierungsdiskrepanzen und mangelnder Rechenschaftspflicht. Das sind wichtige Kritikpunkte, die ein sofortiges Eingreifen rechtfertigen.
Das wichtigste Thema ist jedoch die Obdachlosenprävention, die nicht ausreichend angegangen wird. LAHSA kann die Zahl der Obdachlosen auf der Straße, in Autos und Wohnmobilen unmöglich reduzieren, wenn die Zahl weiter steigt.
Laut LAHSA ist die Zahl der obdachlosen Menschen im Los Angeles County im Jahr 2024 im Vergleich zu 2023 um 0,27 % zurückgegangen. Der geringfügige Rückgang, gemessen an einer dreitägigen Momentaufnahme, ist unbedeutend, wenn man bedenkt, dass mehr Menschen obdachlos sind, als untergebracht werden. Landesweit kommen auf 100 Menschen, die im Jahr 2024 obdachlos wurden, weitere 118 wurden obdachlosnach Angaben der Bundesregierung.
Daher müssen Stadt und Landkreis die Gründe, warum Obdachlosigkeit nicht verhindert wird, genauer untersuchen: die erschreckend hohen Kosten für Mietwohnungen, die Knappheit an Wohnraum für extrem einkommensschwache Menschen, die Entfernung von mietpreisgebundenen Wohnungen und den Mangel von Ressourcen, um denjenigen zu helfen, die gefährdet sind und aufgrund der Räumung obdachlos werden.
Jane Demian, Los Angeles
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An den Herausgeber: Als ich Ihren Leitartikel zum Neujahrstag über LAHSA und all seine Ressourcen las, musste ich an eine ältere Frau denken, die ich in den letzten Jahren auf einer Busbank campen sah, mit ihren Habseligkeiten um sie herum auf dem Santa Monica Boulevard in Century City gegenüber verstreut glänzende Wolkenkratzer.
Dass dieser Frau kein Obdach gewährt wurde, ist für diese Stadt sowohl eine Tragödie als auch ein Skandal.
Doug Weiskopf, Burbank