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H-1B-Visum: Welche Rolle spielen ausländische Arbeitnehmer in der US-Wirtschaft?

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the h 1b visa programme remains a cornerstone of the us economy courtesy immigrationissues com

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Ausländische Arbeitskräfte mit H-1B-Visa sind von entscheidender Bedeutung für die Bewältigung des Arbeitskräftemangels in den Vereinigten Staaten, insbesondere in den Bereichen Naturwissenschaften, Technik, Ingenieurwesen und Mathematik (STEM).

Jedes Jahr konkurrieren US-Arbeitgeber um eine begrenzte Anzahl von H-1B-Visa, die von der US-amerikanischen Staatsbürgerschafts- und Einwanderungsbehörde (USCIS) ausgestellt werden, um hochqualifizierte ausländische Fachkräfte einzustellen.

Da die Nachfrage ständig das Angebot übersteigt, wird die gesetzliche Obergrenze für H-1B-Visa oft schon vor Ende des Geschäftsjahres erreicht. Für das Geschäftsjahr 2025 wurde die Obergrenze bereits am 2. Dezember 2024 erreicht.

Wirtschaftliche Beiträge von H-1B-Arbeitern

Eine Studie des American Immigration Council unterstreicht die entscheidende Rolle von H-1B-Visuminhabern bei der Stärkung der US-Wirtschaft. Sie schließen nicht nur kritische Qualifikationslücken; Sie ergänzen auch die einheimische Belegschaft und schaffen breitere Beschäftigungsmöglichkeiten.

Der Bericht skizziert fünf wichtige Möglichkeiten, wie Einwanderer das Wirtschaftswachstum vorantreiben:

Komplementäre Fähigkeiten: Ausländische und im Inland geborene Arbeitnehmer verfügen oft über unterschiedliche Fähigkeiten, die es ihnen ermöglichen, zusammenzuarbeiten und nicht miteinander zu konkurrieren.

Wirtschaftliche Nachfrage: Die Ausgaben und Investitionen eingewanderter Arbeitnehmer steigern die Verbrauchernachfrage und führen zur Schaffung von Arbeitsplätzen.

Geschäftsexpansion: Die Anwesenheit von Arbeitsmigranten ermutigt Unternehmen, im Inland zu wachsen, anstatt ins Ausland zu verlagern.

Unternehmertum: Viele Einwanderer gründen Unternehmen und erweitern so den Arbeitsmarkt weiter.

Innovation: Der Beitrag von Einwanderern zur Innovation stimuliert das Wirtschaftswachstum.

H-1B-Visa und Wirtschaftswachstum

Zwischen 2005 und 2018 war der Anstieg der Zahl der Inhaber eines H-1B-Visums in bestimmten Berufen mit sinkenden Arbeitslosenquoten in diesen Bereichen verbunden. Beschränkungen für H-1B-Visa haben jedoch multinationale Konzerne dazu veranlasst, in den USA ansässige Arbeitsplätze abzubauen und ihre Aktivitäten in Ländern wie Indien, China und Kanada auszuweiten.

H-1B-Mitarbeiter treiben auch Innovationen voran. Im Jahr 2019 korrelierten höhere Genehmigungsraten für H-1B-Visa mit mehr Patentanmeldungen, mehr Risikokapitalfinanzierung und erfolgreichen Geschäftsergebnissen wie Börsengängen und Übernahmen.

Auswirkungen auf die Löhne

Im Gegensatz zu Behauptungen, dass H-1B-Arbeiter niedrigere Löhne zahlen, weist der Bericht darauf hin, dass sie deutlich mehr verdienen als der durchschnittliche US-Arbeiter. Im Jahr 2021 betrug der Durchschnittslohn für Inhaber eines H-1B-Visums 108.000 US-Dollar, verglichen mit 45.760 US-Dollar für die breitere Belegschaft. Zwischen 2003 und 2021 stiegen die H-1B-Löhne um 52 % und übertrafen damit den Anstieg der Durchschnittslöhne für US-Arbeiter um 39 %.

Das H-1B-Visumprogramm

Das 1990 eingeführte H-1B-Visumprogramm ermöglicht es US-Arbeitgebern, hochqualifizierte ausländische Fachkräfte für „Spezialberufe“ anzuwerben, die einen Bachelor-Abschluss oder einen höheren Abschluss erfordern. MINT-Fächer wie Ingenieurwesen, Technologie und medizinische Wissenschaften sind häufige Nutznießer.

Arbeitgeber müssen nachweisen, dass die Einstellung von H-1B-Arbeitskräften US-amerikanischen Arbeitnehmern keinen Schaden zufügt, indem sie die Anforderungen der Arbeitsbedingungen (LCA) einhalten. Trotz dieser Sicherheitsvorkehrungen ist die jährliche Visaobergrenze auf 65.000 begrenzt, wobei weitere 20.000 Visa für Inhaber höherer Abschlüsse von US-Institutionen verfügbar sind.

Das H-1B-Visumprogramm bleibt ein Eckpfeiler der US-Wirtschaft, es treibt Innovationen, die Schaffung von Arbeitsplätzen und das Wirtschaftswachstum voran und bekämpft gleichzeitig den kritischen Arbeitskräftemangel.

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