Der BMW M4 Competition xDrive 2025 bietet die legendären Eigenschaften, die die Enthusiasten des deutschen Automobilherstellers schätzen – Leistung, Tapferkeit und kluges Fahren. Aber die zweifelhaften Eigenschaften der Marke, von unbequemen Sitzen über steifes Fahrgefühl bis hin zu arroganten Preisen, bleiben bestehen.
Das jüngste Beispiel für den ungezügelten Machismo von BMW ist ein rennstreckentaugliches Fahrzeug, das als viersitziger Luxussportwagen für den täglichen Gebrauch angepriesen wird. Es ist ein Biest, das Aufmerksamkeit erregt und optisch polarisiert.
Die Definition der Basis M als Basistrimmung ist eine Fehlbezeichnung. Mit 473 PS und einem Sechsganggetriebe ist es das leistungsschwächste Modell, aber sehr leistungsorientiert.
Der getestete Competition xDrive ist die stolzeste Option. Er erhält eine Leistungssteigerung um 20 PS auf 523 PS, ein Achtgang-Automatikgetriebe und eine Beschleunigung von 0 auf 60 Meilen pro Stunde in 3,2 Sekunden. Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch beträgt 16 Meilen pro Gallone im Stadtverkehr und 22 mpg auf der Autobahn. Zum sportlichen Anspruch des neuen BMW gehört auch ein neues Speichendesign am unten abgeflachten Lenkrad.
Cabrios aller Preisklassen haben ein gemeinsames Merkmal. Mit offenem Verdeck machen sie mehr Spaß. Der M4 Competition xDrive ist ein Paradebeispiel. So bombastisch die technischen Daten auch vermuten lassen, das BMW-Erlebnis reicht von der Gier nach Kraft zu einem angenehmen Sinneserlebnis bei eingefahrenem Verdeck. Der Vorgang (von oben nach unten oder von oben nach unten), letzterer ist mit bis zu 50 km/h möglich, dauert 18 Sekunden.
Alle M4-Verkleidungen verfügen über adaptive Dämpfer, eine einstellbare Bremspedalempfindlichkeit und eine elektronisch gesteuerte Abgasanlage. Die unnötig höchste Stufe erreicht das Feature im Sportmodus. Die Warnung kann durch Drücken der kleinen M Soundtaste hinter dem Lenkrad deaktiviert werden. Noch übertriebener: Wie viele Fahrmoduseinstellungen sind sinnvoll? Der BMW verfügt über Optionen mit Allradantrieb, 4WD Sport und 2WD.
Selbst für BMW-Verhältnisse ist der M4 Competition xDrive eine Ausnahme. Für den täglichen Fahralltag sind diese High-End-Spezifikationen nicht erforderlich, es sei denn, sie umfassen Streckentage und Wochenendrennen. Die überlegene Leistung des Autos geht auf Parkplätzen in Einkaufszentren und an anderen häufigen und tödlichen Zielorten verloren.
Insgesamt ist das Fahren des M4 Competition xDrive eine Herausforderung. Es ist schnell, aggressiv und selten komfortabel. Jede Unvollkommenheit auf der Straße ist spürbar; Jedes anspruchsvolle Manöverszenario erfordert eine Fähigkeitsüberprüfung.
Weitere vorteilhafte Änderungen sind Sicherheitsverbesserungen, darunter Tagfahrlichter und laserverstärkte Rücklichter.
Alle Ausstattungen umfassen eine lange Liste an Standardfunktionen. Ein Lederlenkrad, beheizbare und elektrisch verstellbare Sportsitze vorn, eine Zweizonen-Klimaautomatik und eine mehrfarbige Ambiente-Innenbeleuchtung unterstreichen das Komfortangebot. Optional war auch eine Polsterung aus Merinoleder (4.500 US-Dollar) enthalten.
12,3-Zoll-Digitalinstrumentenkombi, 14,9-Zoll-Touchscreen, Android Auto und Apple CarPlay, Satellitenradio, Navigation, Bluetooth, zwei USB-Anschlüsse, Spracherkennung, Harman Kardon-Stereolautsprecher mit 16 Lautsprechern sind technologische Highlights. Enthält außerdem einen schlüssellosen Zugang mit Näherungsfunktion, einen automatisch abblendenden Rückspiegel und einen universellen Garagentoröffner.
Zur Sicherheitsausstattung gehören Rückfahrkamera, Vorwärtskollisionswarnung, automatische Notbremsung nach vorne, Überwachung des toten Winkels, Spurverlassenswarnung, Fußgänger- und Radfahrererkennung, Parksensoren vorn und hinten, automatisches Fernlicht, Scheibenwischer mit Regen- und Verkehrssensor-Signalerkennung.
Durch das Hinzufügen von Executive-Paketen, Einparkhilfe, Fahrassistenz und Zielgebühr erhöht sich der Grundpreis von 95.300 US-Dollar auf 106.045 US-Dollar und übersteigt damit deutlich die potenzielle sechsstellige Deal-Breaker-Schwelle.
Zu den Konkurrenten zählen der Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio (UVP ab 81.855 US-Dollar), der BMW M3 (77.175 US-Dollar), der Cadillac CT4-V Blackwing (63.590 US-Dollar), der Mercedes-AMG 53 (75.450 US-Dollar) und der Mercedes-AMG C63 (87.200 US-Dollar).
Neben seinem hohen Preis verfügt der M4 Competition xDrive über eine zusätzliche Bias-Funktion. Es wird wahrscheinlich von leistungsorientierten Verbrauchern und BMW-Enthusiasten übersehen. Aber hätte der Hersteller nicht einen attraktiven Frontgrill anbieten können? Das geteilte Design ähnelt geweiteten Nasenlöchern, die etwas Unangenehmes riechen. Es ist eine Fehlzündung von BMW, eine Eigenschaft, die das Schlimmste an dem deutschen Autohersteller darstellt.
James Raia ist ein syndizierter Automobilkolumnist in Sacramento. Darüber hinaus verfasst er Artikel zu den Themen Business, Lifestyle, Sport und Reisen für verschiedene Print- und Online-Publikationen. E-Mail: james@jamesraia.com.