Start News Cybertruck-Bomber schickte gruselige „Batman“-SMS vor Trump-Hotelexplosion in Las Vegas

Cybertruck-Bomber schickte gruselige „Batman“-SMS vor Trump-Hotelexplosion in Las Vegas

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Matthew Livelsberger, der 37-jährige Green Beret, der für den tödlichen Cybertruck-Bombenanschlag vor dem Trump Hotel in Las Vegas verantwortlich ist, soll seiner Ex-Freundin erzählt haben, dass er sich beim Fahren des gemieteten Tesla wie „Batman“ gefühlt habe.

Erschreckende Überwachungsaufnahmen und Textnachrichten, die in den Tagen vor dem Anschlag verschickt wurden, werfen nun Licht auf die Momente vor dem Bombenanschlag und lassen die Ermittler nach Antworten suchen, um seine schockierenden Taten zu erklären.

Neu veröffentlichte CCTV-Aufnahmen zeigen, wie Livelsbergers Cybertruck am 1. Januar kurz vor 9 Uhr morgens an einer Ampel in der Nähe des Las Vegas Strip wartet. Die Aufnahmen zeigen, wie das Fahrzeug in Richtung Trump Hotel abbog, wo es später parkte, bevor es explodierte. Vollgepackt mit Treibstoffkanistern und Feuerwerkskörpern explodierte der Tesla wenige Augenblicke später und Livelsberger erschoss sich tödlich mit einer halbautomatischen Pistole.

Während die Behörden ihre Ermittlungen zum Motiv hinter dieser tödlichen Tat fortsetzen, sind neue Details über Livelsbergers Privatleben ans Licht gekommen. Er hatte sich nur wenige Tage vor dem Bombenanschlag unter dem Vorwurf der Untreue von seiner Frau getrennt. Den Ermittlungen nahestehende Quellen enthüllten, dass Livelsberger und seine Frau, die eine acht Monate alte Tochter hatte, einen Streit hatten, bevor er am 26. Dezember ihr Zuhause verließ und nie zurückkehrte.

Nur wenige Tage vor dem Bombenanschlag mietete Livelsberger den Cybertruck über die Turo-App. Am 29. Dezember schickte er seiner Ex-Freundin Alicia Arritt eine Reihe seltsamer Textnachrichten. In den Nachrichten erwähnte er, dass er sich beim Fahren des Tesla wie „Batman“ gefühlt habe, und teilte sogar Bilder des Fahrzeugs, in denen er es als „die Scheiße“ bezeichnete.

Livelsberger äußerte sich auch zur Geschwindigkeit des Wagens und bezeichnete ihn als „ungöttlich“. Er sprach kurz über den Bau von Drohnen und bezog sich dabei auf seine Rolle in der Armee, wo er in Deutschland stationiert war. Trotz der Seltsamkeit der Texte sagte Arritt, Livelsberger scheine es gut zu gehen, als sie sprachen, und drückte ihre Bestürzung aus, als sie von seiner Beteiligung an dem Bombenanschlag erfuhr.

Livelsbergers Familie ist von der Tragödie fassungslos. Sein Onkel Dean beschrieb ihn als „Supersoldat“ und einen zutiefst patriotischen Menschen und dachte über seine lange Militärkarriere und seine Unterstützung für Donald Trump nach. Während die Ermittler noch immer dabei sind, die Umstände des Bombenanschlags zu rekonstruieren, bleibt unklar, ob seine persönlichen Überzeugungen oder politischen Neigungen bei seinen Handlungen eine Rolle gespielt haben. Auch sein militärischer Hintergrund – insbesondere sein Dienst in der Ukraine – erschwert das Verständnis seiner Motive.

Livelsberger diente fast 19 Jahre lang bei den Green Berets und war kürzlich beurlaubt. Obwohl es keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen seinem Bombenanschlag und einem anderen Angriff in New Orleans Stunden zuvor gibt, bei dem ein anderer Armeeveteran bei einem Fahrzeugangriff 14 Menschen tötete, untersuchen die Behörden immer noch mögliche Zusammenhänge.

Im weiteren Verlauf der Ermittlungen bleiben viele Fragen zu den Faktoren offen, die Livelsberger zu einer solch verheerenden Tat bewogen haben. Seine schockierenden letzten Botschaften, sein militärischer Hintergrund und seine persönlichen Probleme haben sowohl seine Familie als auch die Öffentlichkeit dazu veranlasst, nach Antworten zu suchen.

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