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Die „Blitz“-Transformation eines Kindes während des Krieges

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Die „Blitz“-Transformation eines Kindes während des Krieges

„Blitz“ ist eine emotionale Reise durch das England des Zweiten Weltkriegs aus der Sicht eines kleinen Jungen namens George (Elliott Heffernan), der versucht, seine Mutter Rita (Saoirse Ronan) in ihrem Haus im Osten Londons zu finden. Bei der Gestaltung von Steve McQueens historischer Darstellung des achtmonatigen deutschen Bombenangriffs verknüpfte der Kameramann Yorick Le Saux auf wunderbare Weise Georges emotionalen Bogen mit der katastrophalen Ungeheuerlichkeit des Krieges. „Um George herum gab es viel zu sehen, also mussten wir ein Gleichgewicht zwischen ihm und der Welt um ihn herum finden“, sagt Le Saux. „Wir haben die Kamera oft auf verschiedenen Ebenen platziert, mit der Vorstellung, dass dieses Kind die Welt der Erwachsenen betrachtet, während es all diese Ereignisse durchlebt. Wir wollten das Gefühl haben, dass es ihm mit jedem Schritt schwerer fällt. Es kommt zu einer gefährlichen Szene, als George und eine Gruppe Londoner in einem undichten U-Bahn-Tunnel festsitzen. Die komplexe Sequenz wurde auf einer Tonbühne gefilmt, die eine Zusammenarbeit zwischen praktischen visuellen Effekten, Spezialeffekten und dem Kameramann ermöglichte. Le Saux nutzte die Schwachlichtempfindlichkeit einer Digitalkamera und Lichtquellen, um die bevorstehende Intensität des Augenblicks zu beleuchten – einen Moment, in dem George sich von einem verängstigten Jungen in einen lebensrettenden Helden verwandelt.

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