Cariad, die in Schwierigkeiten geratene Automobil-Softwaresparte des Volkswagen-Konzerns, hat monatelang Terabytes an Kundendaten von rund 800.000 Elektrofahrzeugen der Marken Audi, Seat, Skoda und Volkswagen im Internet offengelegt, heißt es. Der Spiegel (auf Deutsch) unter Berufung auf Sicherheitsforscher, die von dem Datenleck durch einen unbekannten Whistleblower erfahren hatten.
Die Forscher, die hielten ihren Vortrag Diese Woche sagte ein Mitarbeiter des Chaos Computer Clubs in Hamburg, dass die offengelegten Daten auch die genauen Standortkoordinaten von mehr als der Hälfte der aufgelisteten Fahrzeuge enthielten, etwa 460.000 Autos. Einige der Standortdaten seien auf wenige Zentimeter genau gewesen, wobei die Daten die meisten gefundenen Fahrzeuge unter anderem in Deutschland, Norwegen, Schweden und dem Vereinigten Königreich (in absteigender Reihenfolge) zeigten.
Cariad hat den Fehler behoben, der zur Offenlegung geführt hat, und erklärt, dass es keine Beweise dafür gibt, dass jemand anderes als Sicherheitsforscher Zugriff auf die offengelegten Daten hatte. Cariade hat gekämpft In den letzten Jahren litt das Unternehmen unter Verzögerungen bei der Markteinführung wichtiger Software und einer Umstrukturierung, die Hunderte von Arbeitsplätzen vernichtete.