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The Ugly Stepsister Review: Was wäre, wenn Bad und die Substanz ein schmutziges Baby bekommen würden?

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The Ugly Stepsister Review: Was wäre, wenn Bad und die Substanz ein schmutziges Baby bekommen würden?

Geh rüber, Elphaba. Ein neuer Bösewicht kommt, um ihre Geschichte zurückzuerobern, und es ist nicht schön – aber ziemlich großartig. Von Die hässliche StiefschwesterAutorin/Regisseurin Emilie Blichfeldt bietet eine knifflige neue Variante eines klassischen Märchens, das es wagte, die Frage zu stellen: Was wäre, wenn Aschenputtel eine ziemliche Schlampe wäre?

Diese verdrehte Fabel dreht sich um die älteste der vielen bösen Stiefschwestern von Aschenputtel und untersucht, wie eine patriarchalische Gesellschaft Frauen inmitten des erdrückenden Drucks, schön zu sein, gegeneinander ausspielt. Wenn Sie Coralie Fargeats widerliche Satire kochen Der StoffSie werden Blichfeldts Interpretation der „Pain Is Beauty“-Behandlungen lieben. Und wenn du liebst SchlechtWenn Sie die Ursprünge eines Bösewichts wieder aufleben lassen, wird Ihr Herz sicherlich wahr werden Die hässliche Stiefschwester.

Die hässliche Stiefschwester ist ein Märchen über gemeine Mädchen und Fuckboys.

Elvira bekommt in „Die hässliche Stiefschwester“ eine Nasenkorrektur.
Bildnachweis: Shudder

Es stellt sich heraus, dass einige moderne Archetypen tatsächlich zeitlos sind. Obwohl es im mittelalterlichen Deutschland spielt, einer Zeit korsettierter Kleider und königlicher Bälle, Die hässliche Stiefschwester Die Darstellung grausamer, beliebter Kinder wirkt äußerst modern.

Als Neuling im Königreich ist Elvira (Lea Myren) in Prinz Julian (Isac Calmroth) verknallt, dank seines atemberaubenden „Book of Love Poetry“, das Illustrationen seines verträumten Gesichts enthält. In lebhaften Tagträumen stellt sie sich vor, wie er sie zu seiner einzig wahren Liebe erwählen, sie umhauen und in ein glückliches Leben entführen wird. In diesen Visionen sieht sie ihrer neuen Stiefschwester Agnes (Thea Sofie Loch Næss) sehr ähnlich, mit langen blonden Haaren, perfekter Haut und einem eleganten, hellblauen Kleid, das bis zum Boden reicht.

Das wirkliche Leben ist für Elvira insgesamt weniger glänzend. Der Prinz ist ein schmollender reicher Junge mit schäbigen Freunden, die auf Kosten jeder jungen Dame, die sie treffen, schreckliche Sexwitze machen. Aber selbst die Begegnung mit diesem Schwanz von einem Prinzen außerhalb ihrer Träume kann Elviras hoffnungsvolle Ambitionen nach Liebe, Luxus und Komfort nicht zerstören. Doch selbst in ihrem neuen Zuhause stößt das arme Mädchen nur auf Verachtung. Die stets erfolgreiche Agnes ist sensibel, wenn es darum geht, ihre Sachen zu teilen, und schimpft regelrecht mit Elvira wegen ihres Interesses. Beide werden von Elviras manipulativer Mutter schrecklich behandelt, die in den Mädchen ihr bestes Werkzeug sieht, um den Wohlstand der Familie durch lukrative Partnervermittlung wiederherzustellen. Diese Aschenputtel plant jedoch lieber ihre eigene Flucht, als ihrer Schwester zu helfen. Als sie zum Ball des Prinzen eingeladen werden, verrät Agnes dem Hofboten nicht einmal ihren Nachnamen. Elviras Einladung lautet also: Elvira von Stepsister.

Zerstörbare Top-Storys

Wie ein Studienanfänger (oder eine Jungfrau, die nicht fahren kann) sucht Elvira ernsthafte Beratung und Aufmerksamkeit von jedem, der sie anbieten könnte. Und wie es in vielen Teenagerfilmen der Fall ist, sind die Ergebnisse der Suche nach Bestätigung durch diese externen Quellen eine teure Lektion fürs Leben.

Die hässliche Stiefschwester ist eine brutale und fesselnde Geschichte der Selbstfindung.

Elvira trägt eine Nasenspange

Elvira trägt in „Die hässliche Stiefschwester“ eine Nasenspange.
Bildnachweis: Shudder

Trotz der marktfähigen Mittelperspektive ist Blichfeldts Interpretation des Märchens kein Stoff für Hollywood-Glamour. Die Titelsequenz macht dies deutlich, als langsam und quälend verrottendes Essen neben der aufgeblähten Leiche von Agnes‘ Vater zum Vorschein kommt. Die Dinge in diesem häuslichen Haushalt sind düster, da Elviras Mutter (eine wunderbar rücksichtslose Ane Dahl Torp) gezwungen ist, die Schulden des Toten zu bezahlen; Da er kein Geld mehr für eine ordnungsgemäße Beerdigung übrig hat, wird er im Esszimmer dem Verfall preisgegeben. Dies ist eine schwelende Quelle des Grolls zwischen Agnes und der Stiefmutter, die ihr den Spitznamen „Aschenputtel“ gibt. Doch während Agnes verurteilt und dazu gezwungen wird, die grausamen Unordnung rund um das Anwesen zu beseitigen, wird Elvira zu abscheulichen Verwandlungen gezwungen, um sie – in den Augen ihrer Mutter und der gnadenlosen Absolventinnen der Schule – der Aufmerksamkeit eines Mannes würdig zu machen.

Wie in den ersten Bildern von angedeutet Die hässliche StiefschwesterDazu gehört eine heftige Nasenkorrektur, komplett mit einer abscheulichen Metallspange, die Elvira ständig zum Spott macht. Aber es kommt noch viel schlimmer, denn sie wird von verschiedenen Schlangenölverkäufern wie dem hinkenden Dr. Esthétique (Adam Lundgren), eine tastende Modedesignerin, die sich selbst als „Märchen“ bezeichnet, und eine lächelnde Mentorin, die ihr ein besonderes Geschenk macht, das zu dem führt, was ich „Pavlovs Bandwurm“ nenne. Diese Szenen körperlicher Misshandlung, sexueller Unangemessenheit und Selbstverstümmelung sind alle schwer zu ertragen und stehen in starkem Kontrast zu den skurrilen Tagträumen von Elviras Fantasie. Doch während die Welt um sie herum Elviras Blut, Schmerz, Schreie und Tränen verlangt, klammert sie sich noch fester an ihre Fantasien und glaubt, dass der einzige Weg, sie zu verwirklichen, Gehorsam und Unterwerfung ist.

Ihr Beispiel ist zwar skandalös, aber auch schmerzlich bewegend. Mit großen, ernsten Augen und einem kindlichen Lächeln ist Myren als Elvira herzzerreißend süß und bietet eine Heldin, deren Naivität in einem Roman von Jane Austen viel besser zur Geltung gekommen wäre. Hier wird sie verspottet, verstümmelt und gefoltert. Seien Sie gewarnt: Blichfeldt wird nicht weit von der Aschenputtel-Geschichte abweichen, wissen Sie? Und wenn sie es tut, ist es ein Weg voller gebrochener Knochen und schrecklicher Schlussfolgerungen. Und doch, so Der StoffDer Höhepunkt – gewalttätig und blutig – ist seltsam feierlich, die Befreiung davon, die erdrückenden Schönheitserwartungen einer Gesellschaft aufzugeben, die Frauen einfach nur hasst.

Letztlich, Die hässliche Stiefschwester ist eine verrückte und schillernde Leistung, die eine klassische Geschichte mit einer bissigen modernen Satire und gewagtem Body-Horror verbindet. Blichfeldt verwebt diese Elemente zu einem Film, der sowohl bedeutsam als auch ästhetisch nostalgisch wirkt. Mit allem, von Mänteln über Festtafeln bis hin zu Schlössern und potenziellen Königen, die in Fäulnis, Blut und Galle verkrustet sind, fühlt sich dieses Horrorjuwel wie ein verlorener B-Film aus den 80ern an, so absichtlich abstoßend, dass man den Gestank praktisch riechen kann. Die knorrige Ästhetik stoppt meisterhaft unsere verträumte Vision von Märchenschlössern, Prinzen und romantischen Heldinnen und warnt uns – und Elvira –, dass der Kaiser keine Kleidung trägt! Die Tragödie ist, dass wir das schnell erkennen, während wir zusehen müssen, wie sie damit kämpft. Und doch ist ihre Reise, so düster und düster sie auch ist, von Aufregung, Rebellion und sogar trotziger Freude durchzogen. Einfach gesagt, Die hässliche Stiefschwester ist grausam brutal und doch seltsam schön.

Die hässliche Schwester wurde beim Sundance Film Festival 2025 beurteilt.



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