Das Konzept des tragbaren KI Die Geräte haben sich noch nicht so richtig durchgesetzt. Geräte wie die Kaninchen R1 Und Menschlicher KI-Pin wurden weitgehend dafür kritisiert, dass sie zu viel versprachen und gleichzeitig zu wenig lieferten. Jetzt versucht ein neues Unternehmen, Bee, das Konzept erneut mit seinem am Handgelenk getragenen KI-Gerät.
Das Bee AI-Gerät namens Bee Pioneer ist im Wesentlichen darauf ausgelegt, Ihnen im Alltag zuzuhören und die gesammelten Informationen zu nutzen, um eine personalisierte Wissensdatenbank über Ihr Leben aufzubauen. Es kann sich Dinge merken, die Sie den ganzen Tag über erledigt haben, To-Do-Listen basierend auf dem erstellen, was es soll, und sogar Gespräche durchsuchen, die Sie geführt haben. Im Gegensatz zu den anderen KI-Geräten ist es mit nur 49,99 US-Dollar auch relativ erschwinglich.
Ich hatte die Gelegenheit, Bee Pioneer und seinen begleitenden KI-Dienst Bee AI auszuprobieren und persönlich mit den Bee-Mitbegründern Ethan Sutin und Maria de Lourdes Zollo zu sprechen CES 2025.
Reduziertes Design
Wenn Sie jemanden sehen würden, der das Bee Pioneer-Gerät trägt, würden Sie nicht unbedingt annehmen, dass es sich um ein KI-Gerät handelt. Es handelt sich um ein sehr verkleinertes Armband, das viel mehr wie ein einfacher Fitness-Tracker aussieht als alles andere. Es besteht aus schwarzem Kunststoff und verfügt über einen Knopf für mehrere Zwecke. Durch einmaliges Drücken der Taste werden die Mikrofone stummgeschaltet, durch erneutes Drücken werden die Mikrofone stummgeschaltet.
Alternativ können Sie die Taste gedrückt halten, um dem Bee AI-Assistenten eine Frage zu stellen. Diese Aktion ist jedoch anpassbar, sodass Sie sie so konfigurieren können, dass sie etwas anderes ausführt.
Bildnachweis: Christian de Looper für Mashable
Wenn Sie ihm eine Frage stellen, antwortet er über die in Ihrem Telefon integrierten Lautsprecher. Im Gerät selbst sind keine Lautsprecher eingebaut. Der Hauptgrund dafür ist, dass Sie, wenn Sie Kopfhörer tragen, möchten, dass die Antwort über die Kopfhörer und nicht über das Armband kommt, wo Sie sie möglicherweise nicht hören.
Auch die Mikrofone sollen relativ empfindlich sein. Laut Ethan Sutin, Mitbegründer von Bee, sollte das Gerät in der Lage sein, die Person, mit der man spricht, auch in einer geschäftigen Umgebung zu hören.
Das Gerät ist überhaupt nicht auf das Armband angewiesen. Stattdessen kann das im Armband eingebettete Modul entfernt und an anderen Accessoires, beispielsweise einem Clip, befestigt werden, sodass es an der Kleidung getragen werden kann. Das ist eine nette Idee, obwohl ich nicht sicher bin, ob die meisten Menschen es lieber an ihrer Kleidung als als Armband tragen würden.
Zerstörbare Lichtgeschwindigkeit
Es dreht sich alles um die App
Das Armband ist nur ein Abhörgerät, das Daten an die App sendet, und hier kommt die Kraft von Bee ins Spiel. Über die App können Sie Gesprächsprotokolle, Zusammenfassungen Ihres Standortverlaufs und mehr anzeigen. Es handelt sich im Wesentlichen um ein Protokoll Ihres Lebens, einschließlich Ihrer Gespräche.
Ich fand die App relativ gut gestaltet, auch wenn ich nicht lange damit gespielt habe. Sie können Fragen zu Gesprächen stellen, die Sie geführt haben, und der KI-Assistent verwendet diese Daten, um personalisierte Antworten zu geben. Die App speichert keine Audiodaten, aber vollständige Transkripte aller Ihrer Gespräche. Wenn Sie dem Assistenten eine Frage stellen, antwortet er mit einer Mischung aus kommerziellen und Open-Source-Sprachmodellen, darunter ChatGPT und Gemini.
Bildnachweis: Christian de Looper für Mashable
Mit der App können Sie die Personen, mit denen Sie sprechen, kennzeichnen. Es merkt sich Stimmen für zukünftige Gespräche und benennt sie genau.
Vielleicht noch interessanter: Es nutzt Informationen über Ihre Gespräche, um Erinnerungen und To-Do-Listen für Sie zu erstellen. Laut den Mitbegründern, mit denen ich auf der CES 2025 gesprochen habe, ist dies etwas komplizierter, als Sie vielleicht denken. Der KI-Assistent muss bestimmen, welche Aufgaben wesentlich sind und welche nicht wichtig genug sind, um sie auf eine To-Do-Liste zu setzen. Bee kann auch eine Verbindung zu Diensten wie Gmail und Google Kalender herstellen, sodass Sie Fragen zu Ihren E-Mails und bevorstehenden Ereignissen stellen können.
Die Zukunft der personalisierten KI
Bee hat jedoch große Pläne für die Zukunft seiner Dienstleistungen. Sie hofft vor allem, dass der KI-Assistent Aufgaben auf viel nützlichere Weise für Sie erledigen kann. Bei einer CES-Demo des Unternehmens erledigte der Assistent selbstständig Aufgaben am Telefon. Diese Aufgaben werden jedoch nicht auf Ihrem Telefon ausgeführt. Stattdessen befanden sie sich auf einem emulierten Android-Telefon in der Cloud mit angemeldeten Sitzungen für Dienste wie WhatsApp.
Das war unglaublich cool anzusehen und hebt das Gerät von der Konkurrenz ab. Während die neueste Version des Dienstes keine Anzeige des emulierten Telefons enthält, war es, als würde man einem Menschen dabei zusehen, wie er eine Aufgabe auf dem Telefon ausführt, beispielsweise das Senden einer WhatsApp-Nachricht.
Bildnachweis: Christian de Looper für Mashable
Selbst wenn Bee AI Ihr Telefon vollständig steuern kann, sagten mir die Mitbegründer, dass Bee AI nicht unbedingt zum Allround-KI-Assistenten werden soll, der alles andere ersetzt. Stattdessen glauben sie, dass Bee AI mit anderen KI-Diensten koexistieren und für verschiedene Zwecke nützlich sein kann. Was Bee betrifft, bietet der Dienst ein personalisierteres Erlebnis, das den Benutzern hilft, sich an ihre Gespräche zu erinnern und zu wissen, was als nächstes zu tun ist.
Datenschutzprobleme
All dies wirft natürlich zahlreiche Fragen zum Datenschutz auf. Die Datenschutzbedenken im Zusammenhang mit einem emulierten Telefon in der Cloud liegen auf der Hand, aber da die Funktion noch nicht verfügbar ist, lohnt es sich wahrscheinlich nicht, sie im Detail zu diskutieren. Bee sagt, dass der Hauptgrund dafür, dass sich eine bestimmte Funktion noch in der Betaphase befindet, darin besteht, dass sie immer noch darüber nachdenkt, wie sie ihre Privatsphäre und Sicherheit gewährleisten kann.
Es gibt aber auch andere datenschutzbezogene Bedenken. Bee speichert möglicherweise keine tatsächlichen Audioclips, aber möglicherweise vollständige Transkripte Ihrer Gespräche, was Anlass zur Sorge gibt. Sicher, Sie können das Gerät stumm schalten, aber es ist schwer, sich daran zu erinnern, dies proaktiv zu tun, wenn Sie sich nur Ihrem Leben widmen und privaten Gesprächen mit jemandem wie Ihrem Partner führen möchten.
Auch in puncto Sicherheit geht das Unternehmen proaktiv vor. Es heißt, es werde ein Bug-Bounty-Programm einrichten, um die Suche nach sicherheitsrelevanten Fehlern in seinen Diensten zu fördern. Die Mitbegründer legen generell Wert auf Datenschutz und Sicherheit als wichtige Aspekte ihres Unternehmens. Denn gäbe es irgendwelche Sicherheitsprobleme, würde das Produkt möglicherweise nicht lange überleben.
Themen
Künstliche Intelligenz
CES