Alex DewezPartner von 20VChat gerade sein lang erwartetes Produkt auf den Markt gebracht Stand des französischen Technologie-Ökosystems Bericht. Dies ist eine gute Fortsetzung von Atomico Stand der europäischen Technologie Bericht, mit einem detaillierteren Blick insbesondere auf französische Startups.
Zur Erinnerung: Das Fazit des Atomico-Berichts lautet, dass europäische Startups im Jahr 2024 45 Milliarden US-Dollar eingesammelt haben, verglichen mit 47 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023. Diese Zahl ist nur um 2 Milliarden US-Dollar gesunken, stellt aber im Vergleich dazu einen Rückgang von mehr als 50 % dar Zahlen für 2022.
In Frankreich sind die globalen Themen mehr oder weniger ähnlich. Laut Dewez liegt diese Kennzahl mit 7,1 Milliarden Euro Risikofinanzierung im Jahr 2024 etwas höher als im Jahr 2023 (6,8 Milliarden Euro). Im Jahr 2022 haben französische Startups jedoch bis zu 11,8 Milliarden Euro eingesammelt.
Natürlich variieren die Daten zu privaten Unternehmen von Quelle zu Quelle. Beispielsweise laut EY und wie berichtet von Die EchosDie Risikofinanzierung ging im Jahr 2024 im Vergleich zu 2023 leicht zurück (7,8 Milliarden Euro gegenüber 8,3 Milliarden Euro).
Das Endergebnis ist ähnlich. Die Venture-Finanzierung ist von Jahr zu Jahr mehr oder weniger stabil, wobei künstliche Intelligenz einen größeren Anteil am Gesamtbetrag ausmacht.
Es gibt zwei Möglichkeiten, dies zu betrachten. Die pessimistische Meinung wäre, dass wir uns ohne künstliche Intelligenz in einer Verlangsamung der Startup-Finanzierung befinden würden. KI macht mittlerweile 27 % der gesamten Finanzierung französischer Startups aus. KI-Startups sammelten im Jahr 2024 82 % mehr Geld als 2023. Und die Nicht-KI-Finanzierung ging im Jahresvergleich um 11 % zurück.
Die optimistische Sichtweise ist die künstliche Intelligenz repräsentiert Die nächste große Chance für Start-ups ist, dass sich immer mehr Technologiefinanzierer auf diese spezielle Branche konzentrieren. Es ist möglich, dass einige KI-Gründer in einem anderen Umfeld ein Nicht-KI-Startup gegründet haben. Die Technologiebranche besteht aus durchlässigen Branchen, wobei viele Investoren einen opportunistischen Ansatz verfolgen, ohne eine bestimmte Investitionsbranche im Auge zu behalten.
Aufgrund dieser Kennzahlen ist Frankreich, gemessen an der Gesamtfinanzierungssumme, immer noch das drittgrößte Technologie-Ökosystem in Europa, hinter dem Vereinigten Königreich und Deutschland. Da Deutschland jedoch ein stärker dezentralisiertes Land ist, ist Paris die zweitgrößte europäische Stadt, vor Berlin und hinter London.
Mittlerweile gibt es in Frankreich 45 Einhörner – obwohl einige von ihnen nur Einhörner auf dem Papier sind und diese Bezeichnung möglicherweise nicht lange behalten werden. Im Jahr 2024 traten drei neue Startups der Gruppe bei – ein Startup für Buchhaltungssoftware PennylaneGeschäftsplanungsplattform Pigment und KI-gestütztes Softwareentwicklungstool Am Pool.
2024 war auch ein Jahr der Großinsolvenzen. Zu den Unternehmen, die in Schwierigkeiten sind, gehören Ynsect, Cubyn, Masteos, Luko und Cityscoot. Die sich verändernde makroökonomische Landschaft hat es schwieriger gemacht, Wachstumsrunden ohne eine starke finanzielle Leistung zu steigern, die die Investition rechtfertigt.
Zu den weiteren vielversprechenden KI-Startups mit Sitz in Frankreich gehört neben Poolside auch Foundation Model Maker KI MistralKI-basierte Arzneimittelforschungsunternehmen Owkin Und Acemischsowie KI-Anwendungen Fotoraum Und Staub.
Dewez glaubt, dass es eine Handvoll Unternehmen in der Spätphase gibt, die bereit für den Börsengang sein könnten, weil sie einen jährlichen wiederkehrenden Umsatz von mehr als 300 Millionen US-Dollar erwirtschaften, Jahr für Jahr um 20 bis 30 Prozent wachsen und profitabel sind oder kurz davor stehen, profitabel zu werden. Zu den Unternehmen, die alle diese Kästchen ankreuzen, gehören Back Market, Dataiku, Doctolib, Qonto und Content Square.
Und doch bleibt Frankreich, wie das Vereinigte Königreich, ein lauer Markt, wenn es um Börsengänge geht. Die meisten französischen Technologieunternehmen werden wahrscheinlich darüber nachdenken, ihre Unternehmen in den USA an die Börse zu bringen. Aber das scheint eine große Herausforderung für Unternehmen zu sein, die noch keine US-Kunden haben (z. B. Doctolib und Qonto).
Was die Exits betrifft, so ist die Gesamtzahl der Exits im Jahresvergleich zwar um 14 % zurückgegangen, Dewez geht jedoch davon aus, dass die Gesamtzahl der Exits in den letzten drei Jahren stabil geblieben ist und sich bei etwa 12 Milliarden Euro bewegt.
Ein letzter interessanter Leckerbissen, der die nächste Welle von Startup-Gründern beunruhigen könnte: Britische Fonds investieren langsamer in französische Startups. Es wird interessant sein zu sehen, ob dieser Trend in den kommenden Jahren umfassendere Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit der französischen Technologie-Ökosysteme haben wird.