NDenke jemals an Menschen. Das Problem dieser Komödie sind die Klischees. Es könnte nicht irischer sein, wenn es von einem tanzenden Kobold in ein Pint Guinness getaucht und in Kleeblättern gerollt wird. Das Drehbuch wurde vom amerikanischen Schauspieler Paul Reiser mitgeschrieben, der über einen sehr breiten Sinn für Humor verfügt, aber durchaus sympathisch ist. Colm Meaney ist auch als Bestatter Ciáran in guter Verfassung, dessen älterer Vater Fergus (Des Keogh) einen Wunsch auf dem Sterbebett hat: Er möchte einen Bruch mit der amerikanischen Seite der Familie schließen, der seit einigen Generationen besteht.
Drüben in New York spielt Reiser den amerikanischen Cousin Barry, einen Immobilienmagnaten. Er erholt sich gerade von der Doppelbelastung aus Herzinfarkt und Scheidung, was ihn in eine sentimentale Stimmung für ein Familientreffen versetzt. Also fliegt er zurück in die alte Heimat. Zunächst ist Barry von der Schönheit der Landschaft und den schrulligen Einheimischen fasziniert – darunter ein B&B-Besitzer mit Mrs. Doyles Aufdringlichkeit und ein paar Teenager, die ständig schreckliche amerikanische Akzente setzen. Die armen Schauspieler scheinen angewiesen worden zu sein, das Maximum herauszuholen, mit übertriebenen Gesichtsausdrücken und leicht peinlich überdimensionierten Darstellungen.