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Pakistan äußert sich besorgt über den Start ballistischer Raketen durch Nordkorea

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Als Reaktion auf den jüngsten Raketenstart Nordkoreas am Montag äußerte Pakistan seine tiefe Besorgnis und forderte diplomatisches Engagement und Dialog, um die wachsenden Spannungen auf der koreanischen Halbinsel anzugehen.

Die Rakete wurde zeitgleich mit dem Besuch von US-Außenminister Antony Blinken in Seoul abgefeuert, wo er sich mit dem amtierenden Präsidenten Südkoreas, Choi Sang-mok, traf.

Pakistans Botschafter bei den Vereinten Nationen, Munir Akram, sprach am Donnerstag vor dem UN-Sicherheitsrat und unterstützte nachdrücklich die Wiederaufnahme der Gespräche zwischen den relevanten Parteien.

Die von Nordkorea abgefeuerte Rakete wurde von Pjöngjang als eine neuartige Hyperschallrakete mittlerer Reichweite (IRBM) beschrieben, die mit einem Hyperschallgleitfahrzeug ausgestattet sei. Akram verurteilte diese Entwicklungen und bezeichnete sie als schädlich für den regionalen und internationalen Frieden und die Sicherheit.

Pakistan bekräftigte sein Engagement für die Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel und drängte auf die Umsetzung der Resolutionen des UN-Sicherheitsrates und der globalen Abrüstungsziele.

Das Land sprach sich außerdem gegen weitere Atomwaffentests und Raketenprovokationen aus und unterstrich die Notwendigkeit, Zwangsmaßnahmen und Drohungen in der Region einzustellen.

„Provokationen wie Raketentests und Drohungen müssen ein Ende haben“, erklärte Akram. „Pakistan lehnt jeden weiteren Atomwaffentest in Korea oder anderswo ab.“

Das südkoreanische Militär meldete, nach dem Abschuss ein Projektil entdeckt zu haben, bei dem es sich vermutlich um eine ballistische Mittelstreckenrakete handelte. UN-Beamte warnten, dass Nordkoreas Raketenprogramm weiterhin die weltweiten Bemühungen zur Nichtverbreitung von Atomwaffen untergräbt.

Khaled Khiari, stellvertretender Generalsekretär für politische und friedenskonsolidierende Angelegenheiten, betonte, dass der Start zwar keine direkten Auswirkungen auf die Sicherheit der Nachbarländer gehabt habe, Nordkorea es jedoch versäumt habe, die erforderlichen Sicherheitsmeldungen für den Luftraum und die Seegrenzen herauszugeben.

Nordkoreas UN-Botschafter Song Kim verteidigte den Raketentest und bezeichnete ihn als einen notwendigen Schritt zur Stärkung der Landesverteidigung und der strategischen Abschreckung des Landes. Er warnte, dass jeder physische Konflikt auf der Halbinsel das Ergebnis „rücksichtsloser Aktionen“ der Vereinigten Staaten und Südkoreas sei.

Kim forderte den UN-Sicherheitsrat auf, die Handlungen Nordkoreas nicht zu kriminalisieren, und verwies auf Doppelmoral bei der Anwendung des Völkerrechts.

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