Bei einem Aufstand im Gefängnis wurden Dutzende Menschen getötet Mosambik Weihnachtstag, sagten die Behörden.
Bei dem Aufstand, der Berichten zufolge im Hochsicherheitsgefängnis der Hauptstadt Maputo stattfand, kamen nach Angaben des Polizeikommandanten General Bernardino Rafael 33 Menschen ums Leben und 15 wurden verletzt.
Etwa 1.530 Menschen seien bei dem Vorfall aus dem Gefängnis geflohen, doch 150 von ihnen seien mittlerweile wieder gefangen genommen worden, fügte er hinzu.
Das ostafrikanische Land erlebt eskalierende Unruhen im Zusammenhang mit den umstrittenen Wahlen im Oktoberwas den Machtaufenthalt der langjährigen Regierungspartei Frelimo verlängerte. Oppositionsgruppen und ihre Unterstützer behaupten, die Abstimmung sei betrügerisch gewesen.
Während Rafael Proteste außerhalb des Gefängnisses dafür verantwortlich machte, dass die Unruhen angeheizt wurden, sagte Justizministerin Helena Kida dem lokalen Privatsender Miramar TV, dass die Unruhen innerhalb des Gefängnisses begonnen hätten und nichts mit Protesten außerhalb des Gefängnisses zu tun hätten.
„Die Auseinandersetzungen danach führten zu 33 Toten und 15 Verletzten in der Nähe des Gefängnisses“, sagte Rafael bei einer Medienbesprechung.
Die Identität der Getöteten und Verwundeten war unklar.
In Mosambik kam es zu einzelnen Unruhen, wie der Oberste Gerichtshof des Landes am Montag bestätigte Frelimos Sieg. Der mosambikanische Innenminister sagte am Dienstag, dass bei diesen Vorfällen mindestens 21 Menschen ums Leben gekommen seien.