Hollywood hofft, die Weihnachtszeit nach einem ziemlich flachen Einbruch der Kinokassen etwas aufzupeppen.
„Joker: Folie à Deux“ hatte nicht gerade Asse. „Venom: The Last Dance“ schnitt weltweit besser ab, hatte aber keinen großen Einfluss auf die heimischen Kinokassen. Superheldenmüdigkeit scheint real zu sein.
Dann ist da noch Francis Ford Coppolas groß angelegtes „Megalopolis“. Es war ein voller Erfolg, ebenso wie sentimentale Darbietungen wie „Here“ mit den alternden Stars Tom Hanks und Robin Wright.
Wenn Sie etwas tiefer graben, werden Erfolgsgeschichten entstehen. „The Wild Robot“, ein Kandidat für den Preis für den besten Animationsfilm 2024, hat auch beim Übergang zum Streaming einen echten Durchhaltewillen bewiesen. Die Nachricht gibt auch Hoffnung für kühne Indie-Produzenten wie „Anora“ von Sean Baker, der es in die Top 10 schaffte.
Nun bereitet sich Hollywood auf die Feiertage vor – die zweitlukrativste Zeit des Jahres – mit einer Menge heiß erwarteter Veröffentlichungen, darunter „Nosferatu“ von Robert Eggers, „Gladiator II“ von Ridley Scott und „Wicked“ von Jon M. Chu. Wird es ihnen gelingen, die Öffentlichkeit zum Erscheinen zu bewegen? Wir bleiben positiv gestimmt.
Dann gibt es noch die unabhängigen Preisanwärter, darunter Luca Guadagninos glühendes „Queer“ mit Daniel Craig und Drew Starkey und das kraftvolle, in Teheran spielende Epos „The Seed of the Sacred Fig“.
Hier ist ein Überblick über einige, aber nicht alle Filme, die bis Ende 2024 auf große und kleine Kinos kommen. Sie sind chronologisch geordnet, obwohl sich die Veröffentlichungstermine natürlich ändern können.
„Rot“: In dieser hochkarätigen Actionkomödie, der ersten in einem möglichen Franchise, verbündet sich ein Kopfgeldjäger (Chris Evans) mit dem Sicherheitschef von North Pole, Callum Drift (Dwayne Johnson), und seinem Vollstrecker, um einen Eisbären zu entführen (JK Simmons) reiste in die Zeit zurück, na ja, wissen Sie. Im saisonalen Angebot von Regisseur Jake Kasdan ist auch Lucy Liu zu sehen. Einzelheiten: Ab 15. November im Kino.
„Teuflisch“: Wird der Zauber, den dieses beliebte, in San Francisco geborene und mit dem Tony Award ausgezeichnete Phänomen auf die Kinogänger ausübt, auch auf anspruchsvolle Zuschauer übergreifen? Erste Reaktionen auf die filmische Neuinterpretation des erfolgreichen Broadway-Musicals des aus Palo Alto stammenden Jon M. Chu – die lose auf dem gleichnamigen Oz-Buch basiert – deuten darauf hin, dass „Wicked“ an den Kinokassen durchstarten könnte (im Gegensatz zu dem wunderbaren „In“). von Chu). die Höhen“). Zur magischen Besetzung gehören Cynthia Erivo, Ariana Grande, Jonathan Bailey, Michelle Yeoh und Jeff Goldblum als ikonischer Zauberer. Einzelheiten: Teil eins im Kino am 22. November; Teil zwei soll im November 2025 erscheinen.
„Gladiator II“: Vor 24 Jahren sorgte Ridley Scotts blutiges Schwert-und-Sandalen-Epos mit Russell Crowe und Joaquin Phoenix in den Hauptrollen für großen Erfolg an den Kinokassen und triumphierte in der Oscar-Arena, indem er fünf Oscars gewann. Scotts Fortsetzung mit großem Budget (angeblich mehr als 300 Millionen US-Dollar) wird als visuelles Spektakel mit umwerfend unglaublichen Leistungen angepriesen, insbesondere von Paul Mescal als rachsüchtiger Lucius – Sohn von Maximus (Crowe). Er betritt den verfluchten Ring von Leben und Tod, nachdem seine Frau getötet und er in einen Sklaven verwandelt wurde. Weitere hochkarätige Darsteller sind Pedro Pascal, Denzel Washington, Connie Nielsen und mehr. Einzelheiten: Ab 22. November im Kino.
„Die Klavierstunde“: Der legendäre August Wilson gewann einen Tony Award und einen Pulitzer-Preis für dieses kraftvolle Theaterdrama über eine Familie aus den 1930er Jahren, die sich mit der Schwere ihrer Vergangenheit auseinandersetzt, die auf einem Familienerbstück-Klavier zum Vorschein kommt. Malcolm Washingtons Spielfilmdebüt ist vollgepackt mit hochkarätigen Schauspielern, darunter Danielle Deadwyler, John David Washington, Samuel L. Jackson und Corey Hawkins. Einzelheiten: Die Ausstrahlung beginnt am 22. November auf Netflix.
„Moana 2“: Ursprünglich als Disney+-Serie konzipiert, spielt diese neueste Fortsetzung des Disney-Imperiums drei Jahre nach dem Fortschritt des ursprünglichen Zeichentrickmusicals von 2016 und dreht sich um Moanas gewagten Plan, den Fluch eines Gottes aufzuheben. Auli’i Cravalho (in der Titelrolle), Dwyane Johnson, Nicole Scherzinger und Alan Tudyk kehren zurück, um ihre Originalcharaktere zu äußern. Einzelheiten: Ab 27. November im Kino.
„Queer“: Der produktive „Call My By Your Name“-Regisseur Luca Guadagnino folgt seinem schweißtreibenden Tennis-Liebesdreieck („Challengers“) mit einer intensiven und auch sehr schweißtreibenden schwulen Liebesgeschichte. In seiner Adaption des umwerfenden Romans des Beat-Generation-Autors William S. Burroughs schwelt Daniel Craig im Mexiko-Stadt der 1950er Jahre als einsamer Expatriate, der von einem gutaussehenden jungen Mann (Drew Starkey) schockiert wird, den er mit Hingabe verfolgt. Einzelheiten: In begrenzter Kinoveröffentlichung am 28. November; nach Dezember breiter.
„Der Orden“: Ein besessener FBI-Agent (Jude Law) und ein kluger junger Polizist (Tye Sheridan) versuchen, die Schuldigen hinter einer Reihe waghalsiger und wilder Raubüberfälle und Raubüberfälle zu fangen. Ihre Ermittlungen führen sie zu einer weißen supremacistischen Gruppe der 1980er Jahre im pazifischen Nordwesten und dem anziehenden rassistischen Familienvater (Nicholas Hoult) in ihrem Zentrum. Der gruselige, faktenbasierte Thriller des australischen Regisseurs Justin Kurzel ist vom Buch „The Silent Brotherhood“ von Kevin Flynn inspiriert. Einzelheiten: Ab 6. Dezember im Kino.
„Bitch-Nacht“: Eine Mutter am Ende ihrer Weisheit (Amy Adams) bringt ihr inneres Biest zum Ausdruck in der düsteren Komödie der aus Alameda stammenden Marielle Heller, die untersucht, was es bedeutet, nicht nur eine Mutter, sondern ein ganzer Mensch zu sein. Einzelheiten: Ab 6. Dezember im Kino.
„Y2K“: Kyle Mooney von „Saturday Night Live“ war Regisseur, Co-Autor und Co-Star in dieser Katastrophen-/Komödie, die nachstellt, was kurz nachdem die Uhr 12:01 Uhr bei diesem lang erwarteten Auftritt im Jahr 2000 schlug, geschah. Zwei Teenager (Jaeden Martell und Julian Dennison ) kommen in Partystimmung, bis es hässlich wird. Einzelheiten: Ab 6. Dezember im Kino.
„5. September“: Regisseur Tim Fehlbaums intensive Nachbildung der Krise bei den Olympischen Sommerspielen 1972 in München konzentriert sich darauf, wie Sportreporter und Produzenten über eine Geschichte berichteten, die ganz anders war als die, die sie erwartet hatten, als israelische Athleten als Geiseln genommen wurden. John Magaro, Peter Sarsgaard, Ben Chaplin und Leonie Benesch spielen die Hauptrollen. Einzelheiten: Der Kinostart ist am 29. November (Los Angeles und New York) und am 6. Dezember (Bay Area).
„Der Samen der Heiligen Feige“: Die Beförderung eines Vaters zum Richter in Teheran fällt mit der Empörung seiner beiden Töchter über die Art und Weise zusammen, wie die autoritäre Regierung des Iran sowohl Frauen als auch Dissidenten behandelt. Mohammad Rasoulofs fesselnder, preisgekrönter Politthriller, der im Verborgenen gedreht wurde, fesselte den im Exil lebenden Regisseur. Es ist obligatorisch. Einzelheiten: in den Kinos am 27. November (Los Angeles) und 13. Dezember (Bay Area).
„Kraven der Jäger“: JC Chandors R-Rated-Marvel-Actionfilm mit Aaron Taylor-Johnson als Dorn im Auge von Spidey wird endlich veröffentlicht, nachdem er wie ein olympischer Turner von Tag zu Tag gesprungen ist. Wird diese gewalttätigere Marvel-Entstehungsgeschichte Fans und diejenigen ansprechen, die sich nicht mit Kraven auskennen, der in den Comics ein Jäger ist? Wir werden es bald herausfinden. Einzelheiten: Ab 13. Dezember im Kino.
„Der Brutalist“: Es braucht einen sehr mutigen Regisseur, um die Studiomanager davon zu überzeugen, dass ein fast vierstündiger Film eine gute Idee ist. Aber der amerikanische Filmemacher Brady Corbet („Vox Lux“) hat genau das getan und das Ergebnis ist dieses Einwandererepos über einen gefeierten jüdischen Architekten (Adrien Brody), der nach dem Zweiten Weltkrieg aus Budapest nach Pennsylvania reist, wo er ein neues Leben beginnt und landet. ein großartiges Projekt, entworfen von einem reichen Exzentriker (Guy Pearce). Corbets Film beeindruckte bei den Filmfestspielen von Venedig und wurde schnell von A24 ausgewählt. Oscar passt auf. Einzelheiten: Ab 20. Dezember im Kino.
„Der Graf von Monte Christo“: In Frankreich, wo es begeisterte Kritiken erhielt, war es bereits ein Kassenschlager. Dieses fast dreistündige Epos greift die klassische Rachegeschichte von Alexandre Dumas auf, verstärkt die Action und schwelgt in historischen Details. Wir sind alle dabei. Einzelheiten: Ab 20. Dezember im Kino.
„Mufasa: Der König der Löwen“: Disney befasst sich mit den Ursprüngen von Simbas Vater mit diesem neuesten Teil einer beliebten Franchise, die neue Generationen umfasst und sich durch einen fotorealistischen Look auszeichnet. „Moonlight“-Regisseur Barry Jenkins bringt Schwung in das Projekt, während „Hamiltons“ Lin-Manuel Miranda damit beauftragt wurde, die Lieder zu schreiben, zu denen die ganze Welt mitsingen soll. Die Stimmenbesetzung umfasst eine stolze Auswahl an Talenten: Aaron Pierre (Mufasa), Kelvin Harrison Jr. (Taka), Mads Mikkelsen (Krios), Beyoncé (Nala) und Beyoncés Tochter Blue Ivy Carter (Kiara). Und ja, Billy Eichner und Seth Rogen kehren als Szenendiebe Timon und Pumbaa zurück. Einzelheiten: Ab 20. Dezember im Kino.
„Kleines Baby“: Eine sehr erfolgreiche und sehr verheiratete CEO (Nicole Kidman) trifft sich mit einem neuen Praktikanten (Harris Dickinson) und die beiden geraten in diesem ultraheißen Angebot in alle möglichen sexuellen Auseinandersetzungen. Der ausdrucksstarke und komische Trailer hat unser Interesse geweckt. Einzelheiten: Ab 25. Dezember im Kino.
„Nosferatus“: Robert Eggers verleiht einem aufwendigen Remake von FW Murnaus Horrorklassiker aus dem Jahr 1922 seine typische Gothic-Sensibilität (der Trailer ließ uns ohnmächtig werden). Als Vampir Graf Orlok ist Bill Skarsgård bereit, sich zu stürzen und uns einen Schrecken einzujagen, wie er es 2017 als Pennywise in „It“ getan hat. Allein Jarin Blaschkes unheimliche Kinematographie scheint den Einsatz zu erhöhen, ebenso wie die Besetzung (Nicholas Hoult, Lily) Rose Depp, Aaron Taylor-Johnson, Emma Corrin und Willem Dafoe, die sich Eggers im umstrittenen „The Lighthouse“ anschlossen. Einzelheiten: Ab 25. Dezember im Kino.
„Ein völlig Fremder“: Timothée Chalamet verzauberte das Publikum auf der ganzen Welt als jüngere Version von Willy Wonka, doch wird sich der „Dune“-Star überzeugend in einen Mittzwanziger-Bob Dylan verwandeln? Regisseur James Mangold ist dieser Meinung. Anstatt Dylans Lebensgeschichte zu erzählen, wird in „Ford vs. Ferrari“ konzentriert sich auf die schockierende Entscheidung der Ikone im Jahr 1965, beim Newport Folk Festival „elektrisch zu fahren“. Dieser fokussiertere Ansatz weckt unsere Interessen. Einzelheiten: Ab 25. Dezember im Kino.
„Das innere Feuer“: Rachel Morrisons inspirierendes Biopic zum Thema Sport erzählt die wahre Geschichte von Claressa „T-Rex“ Shields (Ryan Shields), einer Boxerin, die für die Olympischen Spiele 2012 trainiert. Barry Jenkins hat das Drehbuch geschrieben. Einzelheiten: Ab 25. Dezember im Kino.
Animierte Leckereien
Es war ein herausragendes Jahr für Animationsfilme und diese Veröffentlichungen sollen den Trend bis zum Jahresende fortsetzen.
„Der Herr der Ringe: Der Krieg der Rohirrim“: Diese Veröffentlichung des preisgekrönten Anime-Regisseurs Kenji Kamiyama spielt fast zwei Jahrhunderte vor der historischen Trilogie. Einzelheiten: Ab 13. Dezember im Kino.
„Fließen“: Eine schwarze Katze freundet sich nach einer durch den Klimawandel verursachten Überschwemmung mit mehreren Tieren an. Einzelheiten: Im Kino am 22. November (Los Angeles) und am 6. Dezember (Bay Area).
„Verhext“: Die Netflix-Veröffentlichung spielt in einem Fantasieland, in dem die Tochter zweier gekrönter Häupter versucht, einen Zauber rückgängig zu machen, der ihre Eltern in Monster verwandelt hat. Einzelheiten: Ausstrahlung am 22. November.
„Sonic the Hedgehog 3“: Animierte Charaktere gewinnen Erneut mit Live-Action-Darstellern gemischt, während Sonic und seine Begleiter Knuckles und Tails sich in diesem neuesten Film, der auf der Videospielserie basiert, zusammenschließen, um sich einem neuen Gegner zu stellen. Einzelheiten: Ab 20. Dezember im Kino.