Ein UN-Sonderausschuss sagt, Israels Kriegsmethoden in Gaza kämen einem Völkermord gleich.
In einem neuen Bericht sagt ein UN-Komitee, dass Israel absichtlich den Tod von Zivilisten und Helfern verursacht, Hunger als Kriegswaffe einsetzt und Palästinensern Kollektivstrafen auferlegt.
Unabhängig davon berichtet die Nichtregierungsorganisation Human Rights Watch, dass 90 Prozent der Bevölkerung Gazas in einer Massenvertreibung aus ihren Häusern vertrieben wurden, was nach Ansicht einiger Menschenrechtsgruppen einem Kriegsverbrechen und einer ethnischen Säuberung gleichkommen könnte.
Hochrangige US-Beamte stellten Israel ein Ultimatum und sagten, Washington könne die Waffenlieferungen stoppen, wenn es keine weitere Hilfe für Gaza zulasse.
Aber die Frist der USA ist abgelaufen und humanitäre Organisationen sagen, dass die Situation nur noch schlimmer wird.
Warum handeln die USA also nicht?
Und kann irgendjemand sonst Israel zur Rechenschaft ziehen?
Moderator: Mohammad Jamjoom
Gäste:
Tamara Alrifai – Sprecherin des UNRWA
Hassan Barari – Professor für Internationale Angelegenheiten an der Universität Katar
Nadia Hardman – Forscherin in der Abteilung für Flüchtlings- und Migrantenrechte von Human Rights Watch