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Zehntausende versammeln sich, um den Fall der Berliner Mauer vor 35 Jahren zu feiern

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Zehntausende versammeln sich, um den Fall der Berliner Mauer vor 35 Jahren zu feiern

Zehntausende Menschen haben sich versammelt, um den Fall der Berliner Mauer zu feiern Vor 35 Jahren in der deutschen Hauptstadt.

Es sei „ein Glückstag gewesen, für den wir Deutschen auch heute noch dankbar sind“, sagte die Kanzlerin. Olaf Scholzsagte Samstag.

Erbaut im Jahr 1961 Die Berliner Mauer stand 28 Jahre lang an der Front des Kalten Krieges zwischen den Amerikanern und den Sowjets. Es wurde von Kommunisten gebaut, um die Ostdeutschen von der vermeintlichen ideologischen Kontamination des Westens abzuschneiden und den Zustrom von Menschen aus Ostdeutschland einzudämmen.

Auf einer Leinwand sind Aufnahmen von 1989 am Brandenburger Tor zu sehen. Fotograf: Ralf Hirschberger/AFP/Getty

Die Mauer schnitt eine 156,4 km (97,2 Meilen) lange Schneise durch das Herz Berlins und das Umland sowie durch die Herzen vieler seiner Menschen. Als die Grenze vor 35 Jahren geöffnet wurde, dauerte es weniger als ein Jahr, bis die Wiedervereinigung Deutschlands am 3. Oktober 1990 vollzogen wurde.

Heute sind nur noch wenige Abschnitte der Mauer übrig, die hauptsächlich als Touristenattraktion dienen.

Für die Jubiläumsfeierlichkeiten gestalteten die Veranstalter unter dem Motto „Wir schützen die Freiheit“ eine temporäre Wand mit 5.000 von Kindern und Erwachsenen gestalteten Plakaten. Die Installation entlang eines 4 km langen Abschnitts der ehemaligen Mauer im Zentrum Berlins zog einen stetigen Besucherstrom an, darunter viele ausländische Touristen.

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner platziert eine Rose zwischen Abschnitten eines Abschnitts der ehemaligen Berliner Mauer. Foto: Maryam Majd/Getty

Die Plakate verbinden die Forderungen der DDR-Demonstranten im Herbst 1989 – etwa Meinungs-, Presse- und Reisefreiheit – mit heutigen Wünschen und entstanden im Rahmen von Workshops in Schulen, Kirchen und örtlichen Kunstgruppen.

„Bewahren Sie die Freiheit, denn ohne Freiheit ist alles andere nichts“, sagte Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner bei einer offiziellen Jubiläumsveranstaltung in der Gedenkstätte Berliner Mauer mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

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„Freiheit und Demokratie wurden nie als selbstverständlich angesehen“, sagte der Bürgermeister und warnte, dass beide von vielen Seiten angegriffen würden.

Am Samstagabend wurden 700 Profi- und Amateurmusiker auf verschiedenen Bühnen entlang des Weges zur ehemaligen Mauer erwartet.

Unter anderem wollten die Musiker „Heroes“ von David Bowie und „Freiheit“ des deutschen Rockstars Marius Müller-Westernhagen singen. Auf großen Leinwänden werden Liedtexte gezeigt, die das Publikum zum Mitsingen einlädt.

Die russische Dissidentenbande Pussy Riot wird voraussichtlich am Sonntag zum Abschluss der Feier auftreten.

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